Pritikin-Diät

Die Pritikin-Diät ist ein Vertreter der Low-Fat-Diät und hat ihren Ursprung Mitte des letzten Jahrhunderts. Ihr Name geht auf den Ernährungsspezialist Nathan Pritikin zurück. Er entwickelte diese Low-Fat-Diät, um Übergewicht und Herzkreislaufkrankheiten zu heilen.

Low-Fat-High-Carb
Auf dem Ernährungsplan der Pritikin-Diät steht Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Die Nahrung ist sehr ballaststoffreich. Es sind drei Mahlzeiten am Tag angesetzt. Zwischenmahlzeiten in Form von Gemüse und Vollkornprodukten sind erlaubt. Insgesamt sollen maximal 1000 kcal am Tag zu sich genommen werden. Der Fettgehalt soll auf 5% reduziert werden, während bis zu 80% der Nahrung aus Kohlenhydraten besteht. Aber auch kalorienreiche Weizenmehlprodukte mit hoher Energiedichte wie Toastbrot sind nicht erlaubt. Fleisch und Fisch sind nur in kleinen Mengen möglich. Fett sollte in Form gesättigter Omega-3-Fettsäuren eingenommen werden. Auch sind Tee, Alkohol und Nikotin tabu. Sport hingegen sollte jedoch täglich gemacht werden.

Mit Low-Fat zum Erfolg?
Die Pritikin-Diät verfolgt primär das Ziel der Heilung von Herzkrankheiten. So ist es auch zu erklären, dass Alkohol und Nikotin verboten sind. Die Betonung der sportlichen Komponente ist positiv zu bewerten. Obwohl die Pritikin-Diät dauerhaft durchgeführt werden soll, eignet sie sich hierfür nicht, da es ihr an vielen Nährstoffen fehlt.  Die wenigen Kalorien stören die Konzentration, führen zu Hungerattacken und Müdigkeit. Zudem ist ein Fleischverzicht für viele nicht vorstellbar. Die Pritikin-Diät gilt damit heute als überholt und nicht mehr empfehlenswert.

Falls Sie noch nicht so ganz von der Pritikin-Diät überzeugt sind, werfen sie einfach nochmal ein Blick in die folgenden Diäten: